SCHIFFEINS
GEISTERSCHIFFE MADE ON FÖHR
Seit Jahrhunderten erzählen sich Seeleute Geschichten über Geisterschiffe. Sie treiben führerlos über die Ozeane, von den Besatzungen keine Spur: Berichte über "Geisterschiffe" sind so alt wie die Seefahrt. Eine der wohl bekanntesten ist die des "Fliegenden Holländers" – eines Kapitäns, der aufgrund eines Fluches auf einem Geisterschiff auf den sieben Weltmeeren herumirren muss. Und die der "Mary Celeste".
Irdische, sachlogische und rationale Erklärungsversuche können hier und da weiterhelfen. Wer das nämlich alles als Aberglauben einer Zeit abtut, in der magisches Denken noch weit verbreitet war, der irrt. Auch heute gibt es immer wieder seltsame Sichtungen auf See, die man sich nicht sofort erklären kann. Aber was kann dahinterstecken, wenn man ein vermeintliches Geisterschiff sieht? Die Erklärungen sind oft ganz plausibel
In der Vergangenheit rafften Seuchen und Pest ganze Schiffsbesatzungen dahin. Aus Angst vor Ansteckungen wurden solche Seuchenschiffe in keinem Hafen mehr aufgenommen. Die noch lebenden Besatzungsmitglieder konnten zwar vorbeifahrende Schiffe um Hilfe anrufen, doch meistens suchten diese aus Angst vor Ansteckung schnell das Weite. Durch das langsame Sterben und Dahinsiechen der gesamten Schiffsbesatzung trieb ein solches Schiff auf unbestimmte Zeit schließlich führungslos über die Meere. Eine unheimliche Erscheinung für jeden, dem es begegnete. Solche treibenden Wracks waren früher keine Seltenheit. In einem Jahresbericht von 1869 waren 214 Schiffe aufgeführt, die verlassen auf hoher See umhertrieben. Allein in den Jahren 1892 und 1893 wurden insgesamt 1.628 Begegnungen mit treibenden Wracks registriert. 1912 waren es immerhin noch 200 Fälle. Um Kollisionen mit solchen Wracks zu vermeiden, setzten einige Staaten sogar Kriegsschiffe zu ihrer Beseitigung ein.
Eine weitere Erklärung für die Sichtung von Geisterschiffen können Luftspiegelungen eines realen Schiffes sein. An der Grenzfläche zwischen kalter und warmer Luft kann das Abbild eines tatsächlich weit hinter dem Horizont befindlichen Schiffes ganz nah erscheinen, zudem noch unwirklich verzerrt. Segel erscheinen zerfetzt, die Konturen in ständiger Veränderung. Plötzlich löst sich die Erscheinung dann buchstäblich in Luft auf. Auf hoher See treten Luftspiegelungen besonders gehäuft dort auf, wo kalte Meeresströmungen (also auch kalte Luftmassen) auf warme treffen. Dieses Phänomen ist zum Beispiel am Kap der Guten Hoffnung häufig anzutreffen und vielleicht eine mögliche Erklärung für die vielen Sichtungen des "Fliegenden Holländers".
Die Arbeiten von SCHIFFEINS sind natürlich keine Geisterschiffe. Sie treiben nicht führerlos über die Ozeane sondern erregen die Aufmerksamkeit über die menschlichen Augen. Und deshalb vielleicht auch Sie als Betrachter bei der Sichtung der Schiffe. Und das vielleicht auch mittels einer Postkarte, wie in der folgenden Bildergalerie sichtbar!
Alle Motive als Postkarte on demand signiert!
5,00€ zzgl. Verpackung und Versand
Die Schiffe sind gefaltete Arbeiten aus Kunstkatalogen und Kunstzeitschriften, die gescannt und anschließend auf Künstlerbütten ausgedruckt werden, bevor sie weiterer künstlerischer Transfomation mittels Tusche, Aquarell, Lackstiften und Acrylfarbe unterzogen werden. Anschließend findet eine finale Fixierung statt. Das "Geisterschiff" ist dann schließlich fertig, um führerlos über die Weltmeere zu treiben.
Alle Arbeiten sind keine Geisterschiffe, sondern farbige, nicht gerahmte Drucke in einer Auflage von
5 Exemplaren, nummeriert (Motivnummer/1/5-5/5) und signiert. Die hier abgebildeten Arbeiten haben beispielhaft farbige Rahmen. Eine kleine Auswahl an Rahmen habe wir im Atelier zur Verfügung.Dennoch glauben wir, dass Rahmung etwas ganz iÍndividuelles und Persönliches ist, die man in Ruhe später im Fachhandel machen lassen sollte.
Jedes Blatt der Geisterschiffe kostet 35,00 € mit Dekorahmung* zzgl. Verpackung und Versand. Anfragen unter moin@kunsteins.de
*eine Rahmung aus einfachem Holz mit Hartplastikscheibe, die für die Erstpräsentation ausreicht, mir allerdings eher als Transportschutz beim Versand dient.
Aktuelles Hängebeispiel bei mir im Badezimmer