FROZEN ZWEI

Die Arbeit EIS ZEIT- Kunst in Zeiten des Klimawandels, deren Präsentation für Herbst/Winter 2019 vorgesehen war, soll die Komplexität der Thematik aufzeigen. Dabei sollen Eisplatten und Eisformen, in denen frei abstrakt verrührte Wasserfarben mit Strandfunden und Pflanzenresten vermischt sind, eingefroren werden. Sie stellen klassische farbige Tafelbilder und Skulpturen im kunsttheoretischen Sinn dar, die im Sonnenlicht des Herbst/Winters Aufmerksamkeit erzeugen und den komplexen Zusammen mit Klimawandel/Erwärmung deutlich sichtbar machen sollen.

 

Mit dem Aufstellen der Arbeiten beginnt nämlich - je nach Außentemperatur - das Auflösen und der Zerfall und das kann ein bis zwei Tage oder eine ganze Woche je nach Größe der Objekten dauern.

 

Alle Auflösungs- und Zerfallschritte der Arbeiten werden täglich von mir fotografiert und der Zustand der Veränderung dokumentiert. Besucher und Gäste werden ergänzend aufgefordert, den Veränderungsprozess zu dokumentieren und in ihren eigenen Netzwerken zu kommunizieren, zu dokumentieren und eventuell öffentlich zu diskutieren.

 

Start der EISZEIT ist parallel geplant mit Kunstaktionen, die sich mit Aktionen von fridaysforfute und artistsforfuture verknüpfen lassen, um Synergien zu nutzen.

 

Die interessantesten fotografischen Dokumente werden nach Abschluss der EIS ZEIT 0.20 - Kunst in Zeiten des Klimawandels gesichtet und für eine geeignete Ausstellung mit hochwertigen Farbprints sortiert und katalogisiert. Im Frühjahr/Sommer 2020 könnte die Dokumentation mit aktuellen Klimadaten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, denn zu diesem Zeitpunkt sind die Originale bereits lange verdunstet. Vielleicht werde ich die Möglichkeit nutzen, meine Arbeiten unter dem Titel "Gefährliche Ästhetik"  zu zeigen.

 

Die folgenden Beispiele sind aktuelle Versuche mit gefrorenen natürlichen Eisplatten im Format DIN A4/DIN A3

 

 

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© Andreas Petzold #KUNSTEINS 2024